Optische Inspektion für sichere Batterien
Mit Lösungen zur optischen Prüfung und Qualitätssicherung in der Batterieproduktion präsentierte sich senswork auf dem Bayerischen Batteriekongress 2025 in Nürnberg. Im Fokus standen leistungsfähige Bildverarbeitungssysteme, die sicherstellen, dass Batteriezellen, -module und -packs exakt gefertigt, sicher montiert und zuverlässig geprüft werden.
Mit wachsendem Bedarf an Hochvoltbatterien steigen die Anforderungen an Präzision, Rückverfolgbarkeit und Prozesssicherheit in der Fertigung. senswork bietet hierzu modulare Prüflösungen, die sich flexibel in bestehende Produktionslinien integrieren lassen – vom Zell-Stacking über das Laserschweißen bis hin zur End-of-Line-Inspektion kompletter Packs.
Lösungen im Überblick:
- Zell- und Modulprüfung: Kamerabasierte Systeme prüfen Lage, Orientierung und Ausrichtung einzelner Zellen vor dem Einbau in Module. Abweichungen werden sofort erkannt und automatisch kompensiert – für eine präzise Stapelgeometrie und zuverlässige elektrische Verbindung.
- Laserschweißnaht-Inspektion: Spezialisierte Bildverarbeitungslösungen erkennen Schweißspritzer, Nahtversatz und Risse an Hochstromverbindungen. Auch komplexe Kupfer- und Aluminiumverbindungen werden zuverlässig beurteilt – inline, mit hoher Auflösung und Prozessgeschwindigkeit.
- Etiketten- und Dichtheitskontrolle: OCR/OCV-Prüfungen stellen sicher, dass Labels korrekt platziert, lesbar und rückverfolgbar sind. Ergänzend kommen optische Systeme zur Versiegelungskontrolle und zur Prüfung auf Leckagen in Batteriegehäusen zum Einsatz.
- End-of-Line-Inspektion: Vor der finalen Freigabe des Batteriepacks sorgen hochauflösende Kameras für die Prüfung von mechanischen Merkmalen, Schraubverbindungen, Sicherheitskomponenten und elektrischen Kontaktpunkten. Die Ergebnisse werden automatisch dokumentiert und in das übergeordnete Qualitätsmanagementsystem übertragen.
„Unser Ziel ist es, kritische Qualitätsmerkmale frühzeitig im Prozess sichtbar zu machen und damit Ausschuss, Rückläufer und Sicherheitsrisiken zu minimieren“, erklärt Andreas König, Head of Sales bei senswork. „Gerade in der Batteriefertigung für E-Fahrzeuge ist die optische Prüftechnik ein Schlüssel für stabile, skalierbare Prozesse.“
Am Messestand erhielten Besucher praktische einen Einblick in die aktuelle Systemgeneration sowie Beispiele aus der Praxis. Besonderes Interesse galt der intelligenten Verknüpfung von Deep Learning, 3D-Inspektion und Automatisierung.
Bild 1: senswork präsentierte sich auf dem Bayerischen Batteriekongress 2025 in Nürnberg. (Quelle: senswork)
Bild 2: 2D- und 3D-Bildverarbeitung und KI ermöglichen die Inspektion sicherheitsrelevanter Komponenten wie des Sicherheitsventils oder der Berstscheibe. (Quelle: senswork)
Bild 3: Vor dem Schweißen werden die Batteriepole auf Verunreinigungen, exakte Ausrichtung und intakte Oberflächen geprüft. (Quelle: senswork)
Bild 4: Ein System zur Positionsbestimmung vor dem Schweißen gewährleistet einen präzisen Abstand, eine genaue Ausrichtung und einen guten Kontakt zwischen den Komponenten. (Quelle: senswork)
Pressekontakt
Hedwig Unterhitzenberger
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senswork GmbH, Gewerbepark Lindach D 3, 84489 Burghausen